In den Anfangszeiten des Tablet PCs war die Stiftbedienung nicht von der Fingerbedienung zu unterscheiden. Das lag am Prinzip des Touchscreens der verbaut wurde. Die ersten Geräte hatten einen drucksensitiven (resistiven) Touchscreen.
Heute bezeichnet man Geräte mit resistivem Touchscreen auch als Pen-PC, um sie von den Tablet PCs besser abgrenzen zu können.
Pen-PCs kommen noch in der Industrie zum Einsatz. Der Touchscreen lässt sich mit dreckigen und öligen Handschuhen besser bedienen als Geräte mit kapazitiven Touchscreens. Das wird sich bald ändern, denn die kapazitiven Touchscreens werden diesen Mangel bald nicht mehr haben.
Die Stiftbedienung basiert auf einer digitalen Technologie, die von Wacom entwickelt wurde. Vgl. hierzu auch FAQ „Was ist ein Digitizer?“
Tablet PCs mit reiner Stiftbedienung sind selten geworden. Die meisten Tablet PCs die eine Stiftbedienung mit Digitizer haben, bieten auch noch zusätzlich einen Touchscreen an. Früher waren das resistive Touchscreens, heutzutage sind die meisten Touchscreens kapazitiv. Eine reine Stiftbedienung bietet gegenüber der Fingerbedienung einige Vorteile wie, genaueres tippen als mit dem Finger, es kann die Handschriftenerkennung bedient werden, es kann bei aktiven Stiften die Hand auf das Display aufgelegt werden und der Cursor ist immer an der Stiftspitze, die das Display berührt, mit dem Stift werden alle Aktionen bewusst ausgeführt.
Beim Touchscreen kann leicht etwas unbewusst bedient werden, weil der Anwender gar nicht merkt, dass sein Finger eine Schaltfläche berührt. Das kann mit dem Stift kaum passieren. Im Stift können auch Sonderfunktionen wie, rechte Maustaste oder Radiergummifunktion integriert werden.